28.10.09 Not in our Name

Es geht um unsere Stadt. Es geht um Marketing, Worthülsen und herzlose Interessenvertretung, die nur die Farbe des Geldes, aber nicht die Farbe der Liebe kennt:

http://www.buback.de/nion

Es geht um dieses Gefühl, das seit kurzem wieder durch Hamburg pulsiert. Es geht darum, dass Hamburg keine Marke ist, sondern ein Lebensraum für viele unterschiedliche Menschen und dementsprechend sollten die Räume und Möglichkeiten in dieser Stadt auch vielen unterschiedlichen Menschen zugänglich gemacht werden. Wir Hamburger haben vermutlich viel mehr von diesem wunderbar heruntergekommenen und lebendigen Gängeviertel, als von einem Neubau mit Büro und Eigentumswohnungen und was auch immer. Die wenigsten Hamburger dürften von dem geplanten BQN profitieren. Kaum einer braucht einen dritten Ikea in Hamburg (Ich bin Ikea Kunde und mit zwei Filialen sehr glücklich!). Diese Stadt braucht Freiräume. Freiräume die nicht von nur einer Agentur im Namen der "Marke Hamburg" verwaltet werden.

Als die Meldung über die Verödung der Sternbrücke durchs Netz ging ist mir eine Sache aufgefallen:

In Hamburg sterben zu wenig Clubs...

Es sollten monatlich neue Clubs, temporäre Veranstaltungsräume kommen und gehen, neben einer festen und beständigen Clubszene, die Platz und Raum für die neuen Beatles bietet, anstatt von einem lächerlichen Beatlesplatz in die Museumsecke gedrängt zu werden.

Wir brauchen hier Leben und nicht noch mehr Glas und Beton. Wir brauchen weniger Marketing und mehr Raum! Mehr Raum für junge und alte Kreative die großartiges Entwickeln oder zumindest großartig scheitern können. Wir brauchen Ateliers, Bühnen und eine Politik die versteht, dass Sie am besten Platz machen kann - und nicht mitmachen!

(Herr von und zu Gutenberg ist ein beschissener DJ, der sich gefälligst lieber darum bemühen sollte die Übergänge von Diktatur zur Demokratie sinnvoll anzustoßen. Und unser Ole ist die Definition von unfunky. Schäuble ist vergesslich und Guido so zickig wie Victoria Beckham, die dafür aber besser Englisch spricht... USW.)

Deswegen sollten möglichst viele Menschen, die kreative Freiräume, kleine Labels und junge Kunst unterstützenswert finden, diesen offenen Brief, von einer Gruppe bestehend aus Mitgliedern des Schwabinggrad Ballett und Buback Tonträger ( aus Diskussionszusammenhängen entstanden) unterschreiben!

http://www.buback.de/nion

Posted by Jazzket




Word to ur mother!

Posted by: MC Rene at 24.11.09 09:13