Zwischen Milchgläsern, Farbkorrekturen, einem Haufen Papier, und weisen Worten, irgendwo auf dem Sprung zwischen Schanze - Stadtpark - Kiez und dem Nirvana. Auf dem Rücken einen Haufen Papier, im Magen Leere, im Kopf 5 Termine, die absolviert werden müssen, aber noch nicht mal ausgehandelt sind. Jeder Schritt nach vorne ist nur ein weiterer Spatenstich fürs eigene Grab. Wenn etwas "klappt", bedeutet es nur, dass man mehr Termine absolvieren muss - für die man technisch nicht genug Zeit hat.
Seilspringen mit Deadlines. Scheitern wird zum einzig wahren Erfolg und andersherum.
Immerhin kann ich mir selber auf die Schulter klopfen, da ich mehr Nutten abbekomme als alle anderen Männer Abends um 21 Uhr auf dem Kiez. Ich sehe nach Erfolg aus, darauf reagieren Frauen sofort, nur leider wollen die alle nur Geld von mir - während aus einer der Kneipen "Where is the Love?" dröhnt.
Welcome to the Terrordome
Wer sich also nach tiefsenilen Updates meinerseits sehnt, der kann sich seinen Schwung gerne direkt live bei mir abholen...
Im Stadtpark
Im Waagenbau
Im Echochamber
In der Soulkitchen
Im Audimax
Irgendwo zwischen April und Mai...
Heute 30.4.
Tanz in den Mai
Waagenbau
mit allen
Bass in den Mai
Audimax
mit Reggae und Drum'n'Bass
Pearlfinders
Soulkitchen
Im Echochamber hats Reggae in den Boxen...
Manchmal reichen zwei Tage in einer anderen Stadt, um wie ein Urlaub in einem anderen Land zu wirken. Es gibt eben einen riesigen Unterschied zwischen reeller und gefühlter Zeit. So erlebt an diesem Wochenende in Berlin - von Sannah und Raw Bird deNegro aus der Positunes-Konnekte, die auszogen, um Black Kappa und Bagga Riddim mit Backing Vocals zu versorgen.
Der Ort der Tat (sprich: der Probe): Ein Bau im Berliner Osten, typischer Platten-Look, von aussen nicht gerade eine Schönheit. Doch hat man die Hallen betreten (das Wort „Halle“ bitte wörtlich nehmen), bleibt einem schlicht die Spucke weg. Zunächst die Dimension: Eine halbe Etage, tageslichtdurchflutet. Die Ecke, in der das Band-Equipment steht, wäre für sich allein genommen schon ein gut großer Proberaum – jedenfalls nach Hamburger Verhältnissen.
Am anderen Ende liegt eine großzügige Sitzecke, in der Mitte eine riesige Spiegelwand mit Parkett-Viereck davor (die Ausstattung würde einer mittelgroßen Ballettschule alle Ehre machen). Die Wände sind gestrichen in sattem Orange, daran hängt gleich eine ganze Reihe an Werken eines Künstlers, der anscheinend von weiblicher Nacktheit besessen ist: Nahaufnahmen weiblicher Geschlechtsteile in Öl auf Spanplatten gebannt, daneben trocknet eine Gips-Plastik, ein menschengroßer Frauenkörper - ohne Kopf, aber mit Mega-Busen.
Es gibt noch einen Studioraum, einen großzügigen Raum für Schlagzeug-Aufnahmen, eine Küche und sogar zwei Klos. Für Männlein und Weiblein getrennt. Hammmer! Ich denke an den verschwundenen Kloschlüssel vom verlassenen Bürogebäude in Hamburg, in dessen Tiefgarage Positunes manchmal in einem Raum ohne Fenster probt. Naja. Daniel, der keyborder erzählt mir, dass er sich den Raum mit ein paar Leuten teilt und 50 Euro zahlt. Hm. Hamburg ist wirklich nicht gut zu seinen Musikern.
Die Band besteht aus Paul (Drums), Carsten (Bass), Damiel (keys), George (Sax) und Leo (ja, der Leo). Black Kappa, der Mann, um den sich die Band dreht, kommt zwei Stunden später. Oder so. Denn mittlerweile ist es so weit, dass man die Zeit gar nicht mehr fühlt. Macht also gar nix. Socialising, Ganja. Dann: Big up! Kappa ist da, in Tarnfarben von Kopf bis Fuß. Dabei ist sein Kumpel Lance (but thats his slave name). Der tanzt derbe mit uns als wir loslegen und spielen. Geile Songs, geile Band - und Kappa geht richtig ab. Auf Zack muss man sein, Sprache und Rythm zu checken. Kleine Reise nach Jamaika. Kappa freut sich über unsere Vocals: „good vibe!“. Und wir freuen uns schon auf den Gig in Hamburg – am 6. Mai aufm Kampnagel. Let da whol world kno!
Sannah
Heute steigt ein kleines Fest...
Mit Marius No. 1
FreeFunk Soundsystem
und
Tiefschwarz
Jahcoozi
zwei Floors
Beginn 23 Uhr

Da geht man mit dem Innovativsschub schlechthin "Flyern", die Leute rasten aus vor Begeisterung, man erfrischt seine Ideale, und am Ende wurde man doch nur von 2 Engländern, die in Köln wohnen, abgezockt...
Wie alles begann...
Letzten Samstag stellten wir fest, dass wir diesen Samstag dringend feiern müssen, weil ja nach Ostern, und vor Pfingsten. Da muss gehoben werden.
Nach dem das Line Up per Zufall zusammen kam, mussten wir noch schnell viel werben.
Die Idee war also, den schnellsten Flyer der Welt zu haben. Die Leute waren bisher begeistert von diesem Flyer. Einige haben mich sogar angespuckt vor Freude, die meisten haben es für Freikarten gehalten, eine Massenhysterie brach los auf der Geilo-Meilo vor der Flora, ich armes Opferlamm zog weiter in Richtung Kiez. Nach einem total anstrengenden Zwischenstopp in der Bernsteinbar ("Sorry. Die sind hier echt picky!") ging es weiter in den legendären Golden Pudel.
Dort angekommen bewege ich mich galant durch die moderate Menge an Menschen, die Buzz-T und Co dabei belauschen wie sie cutten...
Da erstrahlt vor mir eine bezaubernde Frau. Voller Elan und mit wunderschönen Mandelaugen. Ihr herzhaftes Lachen ist unwiderstehlich. Und es kommt noch besser... Sie redet über Musikjournalismus, als würde sie etwas dagegen unternehmen wollen, kennt obskure Musik und hat mit ihren zarten 24 Jahren schon einen Lebenslauf... WOW!
Da wäre eine riesen Atempause angebracht, aber die Unterhaltung war so fesselnd, dass ich keine Zeit zum Hyperventilieren hatte...
Ein englischer Musiker, der in Köln lebt, teilt meine Meinung. Zu meinem Pech singt der Engländer in einer Band, die, wie sich herausstellt, zu ihren Lieblingsbands gehört. Ich war also schon arg im Nachteil, als unversehen der Produzent dieser Band hinzu stößt. Es wird noch einer gehoben. Und wie immer an dieser Stelle lehnte ich freundlich ab, da ich keinen Alkohol trinke. Todesschuss!
Sie blickt mich verwundert an: Kein Alkohol?
Nein.
Der Sänger findet das Thema nicht so spannend, aber der Produzent füllt sich angesprochen...
Zeitsprung
2 Stunden später - ich wollte nicht über das Thema sprechen - bin ich nunmehr im Stande, die Biografie des Produzenten zu schreiben. Eigentlich eine ganze Familienchronik. Das Positive: Ich weiß wieder warum ich nicht trinke!
Ich hatte es wirklich vergessen, obwohl ich gute Gründe hatte! Mein neuer bester Freund hat mich aber an alle Gründe wieder erinnert, und wir haben feststellen können, dass es bisher noch keinen Sinn des Lebens gibt. Nur hat er nicht locker gelassen, was den Sinn angeht. Obwohl wir einstimmig beschlossen hatten, es würde keinen geben, hakte er immer weiter nach...
Als ich mich dann loseisen konnte, tanzte die bezaubernde Frau Arm in Arm mit dem Sänger, der die Gunst der Stunde genutzt hatte...
Diese Engländer!
My my

… es sieht gerade fast so aus, aber es gibt auch Lichtblicke. Zwischen Terror und sinnlosen pseudoliterarischen Wucherungen (Frank Farian hat jetzt auch ein Buch geschrieben) finden sich doch wahre Gründe zur Freude: Prince hat ein neues Album: „Musicology“. Das ist ein Grund zur Freude. Positunes sind im Studio! Das ist ein Grund zur Freude (hier gibt es Fotos)! Es wird wieder Sommer - langsam aber sicher! Das ist ein Grund zur Freude!
…also ich freue mich.
Und auf das Wochenende kann man sich sicher freuen, denn da gibt auch was zum !!!!!!, und zwar am Samstag im Waagenbau. Also lasst und alle !!!!!en bis zum abwinken.
Pace!
Am Samstag den 24.4. im Waagenbau steigt eine besondere Sause! 2 Floors mit exquisitem Programm...
Auf dem HamburgFunk Floor haben wir Marius No. 1 und das FreeFunk Soundsystem...
Marius No. 1 ist ein unglaublich guter DJ, er benutzt noch DJ Skills anstelle von den ewig gleichen Promo Platten. Diesmal ist von ihm mehr Funk als üblich zu erwarten.
Ihm zu Seite stehen Q-Mutat & Mzuzu, the FreeFunk Soundsystem.
Die beiden, bekannt durch Superbad! / James Brown Experience, reichern Funk-Platten mit Live Instrumenten an.
Der andere Floor wird von der Poolfamilie ausgerichtet.
Hier gibt es hochwertige Electro Flashs.
Live auf der Bühne werden Jahcoozi stehen. Ein Berliner Trio das seine Musik als dub_electro bezeichnet.
Als DJs stehen Tiefschwarz und Mirko Lütkemeyer hinter den Rädern.
truly delicious!!!
So was von unbedingte Pflichtveranstaltung. Hummer!
Also die Bild hat ja höchst wissenschaftlich festgestellt, dass die nächste Love Parade nach Hamburg MUSS!
Vielleicht sollte man vorab erstmal loben, das bei dieser Umfrage Menschen geschont wurden und nur Bild-Leser als Testobjekte herhalten mussten...
Aber sehen wir die Möglichkeiten einer Love Parade doch mal positiv...
Endlich können wir Aspirin als Pillen verkaufen und dicke Gewinne einstreichen
Unsere Straßenlaternen sind immer frisch gefettet
Das Urin der Raver führt Nährstoffe zurück in den Boden
Wir können alte Teppiche als tolle Fummel verkaufen
Kurz gesagt, bei der Love Parade liegt für den gewitzten Kleinverdiener das Geld auf der Straße.
Man könnte auch seine ungeliebten Haustiere einfach auf der Parade aussetzen in der Hoffnung sie würden neue Besitzer finden oder plattgetrammpelt werden.
Oder man könnte eine Maulkorb-freie Zone im Bereich der Parade einrichten, damit all die geschundenen Kampfhunde mal wieder ihren Instinkten nach gehen können.
Ich freue mich schon auf die Love Parade, in Hannover!
Das wäre nah genug damit der Hamburger alle Vorteile nutzen kann, und fern genug für die Bienen, Vögel und Hunde, die verschont werden sollen...
Samstag im Waagenbau!
Wuchtig verschlafen wanke ich in die Küche, nur um auf dem Küchentisch das Grauen zu erblicken! Das Ende der Welt ist nahe. Noch nie habe ich so etwas schreckliches gesehen. Alle meine Träume für die Zukunft (Kinder bei Burger King großziehen...) sind mit einem lauten Knall geplatzt... In der Zeitung steht:
"Die Love Parade kommt nach Hamburg!"
Mein Blutzuckerspiegel rennt in den Keller, mein rechtes Auge fällt aus der Augenhöhle, das Brotmesser durchfährt 4 Zehen an meinem linken Fuß, nachdem es mir aus der Hand fällt, weil sich meine Schulter ausgekugelt hat.
Ein Polizeihund frißt das letzte Müsli auf, die Milch in einem Umkreis von 20 Kilometern wird schlecht. 2 Flugzeuge stürzen ab, genau über dem Uke, ein Killervirus wird freigesetzt. Stefan Raab wird Bundeskanzler, Eko Fresh Kappellmeister. Kool Savas wird sexuell erregt und reibt sich an meinem Bein.
Ich werde zu einer Hochzeit mit Melbeatz gezwungen. Scooter läuft auf allen Kanälen gleichzeitig. Auch alle Klingeltöne werden auf Scooter umgestellt und gleichgeschaltet. Alle Vögel sterben, und es werden Lautsprecher auf allen Bäumen montiert, auch hier läuft Scooter. Die Kandidaten bei Big Brother bilden das Kabinett. RTL2 wird Staatsreligion. Alle Neugeborenen werden auf den Namen Scooter getauft...
Ich reibe mir die Augen und schaue noch mal etwas genauer hin...
in der Zeitung steht: "Hamburg will die Love Parade" - Das ist nur eine Idee...
Oder eher eine Frage. Und die Antwort lautet: NEIN
Denn...
1. ehrlich nicht.
2. wirklich nicht.
3. auch gegen 700 000 Raver gibt es Mittel, zum Beispiel Gewalt
Ich kann an dieser Stelle mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen sagen:
Es tut uns Leid liebe Pillenfresser, wir haben schon den G-Move.
Ausserdem wollen wir euch nicht. Und desweiteren gibt es ja noch Gewalt.
Warum sollten wir den größten Protestzug der Apotheker-Vereinigung nach Hamburg holen? Am Hauptbahnhof gibt es schon genug Drogen zu kaufen...
Und soweit ich verstanden habe, ist es alles eine Geldfrage. Berlin hat zu wenig Geld - Kein Problem für uns! Jeder Hamburger ist gerne bereit jährlich 5 Euro zu Zahlen, damit die Love Parade in Berlin bleiben kann!
Ich finde es ohnehin viel reizvoller sich die stundenlangen Liveübertragungen im Fernsehen anzuschauen. Kommentatoren ohne Thema und diese Live Interviews...
BMWUHUMBWRRRRÖÖÖBHWUHM (Bassmassen)..
-Wir befinden ...BMHUWHUWM... uns hier...BHUHUMMMWWW... uns hier...BWRRRR...auf dem Trancefair LKW und ich stehe hier mit...BRRRWHUHMMMM
- Dörte....BMMMUMMUHMWW
- Dörte.. und du kommst aus?
- Botropp... BMMWHHHMMM
- Botropp? BMMM
- Ja Botropp. Wooo! Yeah! UMZEUMZEUMZE
Dörte zappelt aus dem Bild
UMZEUMZEUMZE...
Also das ganze Format Love Parade finde ich eher TV tauglich...
Dieser Mann auf dem Bild kommt gerade von HamburgFunk.de, also die fesche Treppe herab aus dem ersten Stock, wo er sich die Termine angeschaut hat. Man beachte die vorzügliche Verkleidung der Treppe! Zeitloser Geschmack wie man ihn im Plattenbau der Siebziger gerne findet.
Der Mann hat auf der Seite all die gar wundervollen Termine erspäht und ist nun auf dem Weg in die Stadt. Auch ranghohe Wissenschaftler an der Uni in Botropp-Undeloh, konnten bei der Analyse des Fotos nicht genau sagen, ob der Mann rennt, oder eine Michael Jackson Parodie aufführt. Aber er ist definitiv auf dem Weg ins Westwerk wo heute die Ausstellung Learn Disco beginnt.
Mehr dazu unter den Terminen (erster Stock zweiter Menüpunkt links)
Im Hintergrund streiten sich zwei Männer über die wahre Bedeutung der Disco Musik. Der eine vertritt die Meinung Disco Rules, der andere ist eingefleischter Nerd und steht Disco eher skeptisch gegenüber. Der Ellenbogen in der Magengrube des anderen ist aber ein Indiz für die sachlich geführte Diskussion.
Ein besonderes Augenmerk wird aber von allen Personen im Bild auf den Pilotfilm Abend im Stage Club gelegt, zu dessen Vorbereitung sie am Freitag sich Radio Guerilla reintun.
also hastig hastig
Passend zu Ostern habe ich meine eigene kleine Passionsgeschichte erlebt...
Nach dem abendlichen Mahl, um nicht zu sagen Abendmahl, kam der Verrat. Ein Anruf lockte mich auf das Feuerschiff im Hafen. Der Bekannte, nennen wir ihn einfach mal Judas, sprach von Jazz Bands und Chill Out DJs...
Über unzählige Umwege kam ich so zum Baumwall...
Auf dem Schiff erklang gar schäusselige Gitarren Musik. So mit ganz viel Traurigkeit und viel Mangel an Funk... Ich saß in der Falle...
Dann kam eine kleine Wendung in den Abend. Judas Ex-Freundin rief an, sie gehe heute "so richtig HipHop hören". Also hinfort mit uns vom Feuerschiff...
Wie sich heraus stellte ist Judas Promoter vom Ginuwine Konzert in der Großen Freiheit...
Und wenn schon R'n'B am Dienstag Abend, dann aber auch richtig! Ich befand mich also auf dem Weg zur falschen Veranstaltung, mit den richtigen Flyern in der Tasche: Ginuwine!
So stand ich dann im Club, die Tasche voll mit Ginuwine Flyern, bemüht mein osmanisches Temperament für die Musik zu entfachen.
Da fiel mir auf ein mal auf, dass ich die Handschuhe vergessen habe! Ich war im Club - OHNE HANDSCHUHE. Was sollten bloß all die Fly Ladies denken?
So stand ich dann im Club, die Taschen voll mit Ginuwine, ohne Handschuhe, dafür aber mit einem riesen Fragezeichen über meinem Kopf.
Da bemerkte ich so langsam, dass es echt nicht meine Musik war, die dort gespielt wurde (war trotzdem gut gemacht Arash!).
So stand ich dann im Club, Ginuwine in den Taschen, Handschuhe vergessen, ein großes Fragezeichen über meinem Kopf, und sah aus als hätte ich ein Schild um den Hals auf dem "Falsch verbunden" steht. Oder: "Kein Anschluss bei dieser Party"
Verdammt war ich daneben. Ich wurde musikalisch gekreuzigt, und genau wie Jesus, wusste ich schon vorher was mich erwartet... Aber irgendwie musste ich es auf mich nehmen.
Nur gut das wir zu Pfingsten ein Positunes Event planen...
Am Freitag läuft Guerilla Radio, mit Michael Bruns im Interview, und Sir-O an den Plattenspielern.
Am Samstag spielt Pilotfilm im Stage Club...
Und morgen beginnt die Ausstellung: Learn Disco! im Westwerk.
Mehr bei den Terminen...
Dann haben wir noch einen kleinen Positunes Flash
... Fotos von den Studio Sessions, bei denen alle Songs in kompletter Live Besetzung eingespielt wurden.
Die Aufnahmen die ich bisher gehört habe waren grandios! Mit einer alten Bandmaschine und im Sessionstlye aufgenommen. Also alle Musiker sitzen gleichzeitig im Studio und spielen einfach die Stücke in einem Take bis es sitzt. Das waren teilweise 17 Stunden am Stück im Studio für die Positunes. Über das Ergebnis darf sich die Welt bald freuen!
Wonne
Go shawty! Vorab: Soziologen Party ist das BESTE! Die Revolution wird nicht im Fernsehen übertragen, sondern findet direkt auf dem Fussboden vor der Damen-Toilette statt.
Weil ja Ostern ist, und im TV die Blockbuster laufen, haben auch die Veranstalter sich für das Wochenende etwas einfallen lassen.
Funkshop spielt heute, Samstag, im eleganten Stage Club!
ab 22Uhr für Geld im Bereich von 5 Euro. Der Stage Club befindet sich in der Neuen Flora, also im Gegenteil von der Roten Flora.
-Hits, Hits, Hits
Bobby Conn spielt heute, Samstag um 20 Uhr ein Frühkonzert im Molotow, der Kostenpunkt liegt irgendwo bei 10-15 Euro. Aber es wird ausdrücklich darauf hingewiesen das man wirklich um 20Uhr anzufangen gedenkt
- freak out shit! Eine rasante Mischung aus Glam Rock - Funk und Post-Punk
Danach davor oder währendessen kann man auch im Mandarin Kasino auftrumpfen, wenn es wieder den Memory Club gibt. Das Memory DJ Team an 6 Turntables, und vorab eine Session der Memory Club Band. Beginn 23 Uhr , Eintritt 6 Euro
- various Styles of blackrooted music
Am Sonntag gibt es im Waagenbau dann eine wundervolle Veranstaltung...
The Soul Allnighter - Wie jedes Jahr zu Ostern reist die Soul Szene Deutschlands nach Hamburg, um traditionell den Ostersonntag mit wundersamer Soul Musik zu beschallen.
An den Plattenspielern steht Leif Nüske, bekannt durch den Mojo Club den er weltweit zu einem Markenzeichen gemacht hat.
11.4. // Beginn 22Uhr // 7Euro // Waagenbau
Wonne
Heute begeht Hamburg mit Glanz und Gloria die Festlichkeiten zum Tag der innerstädtischen Absprache und Koordination in Sachen HipHop. Mit nur 8 (ACHT) Events am heutigen Abend sorgt die Hamburger Community dafür, dass ordentlich Geld weggesteckt wird.
Fangen wir mal an:
Pilotfilm spielt heute im Soular - live freestyle band sessions
Russian Percussion im Gum - DJ Vadim + Dj Woody + mehr
Der Tipp für alle Turntable Fans, Woody ist ITF Meister, Vadim ist halt derbe!
Da Source HipHop Nacht - Großevent! Namen namen namen
Automato im Mandarin Kasino - live Band aus NYC, noch nie gehört. kein plan
HipHop X-Perience - Hamburger HipHop im Hafenklang, Dobbel auf der Bühne
Jungle Brothers in der Markthalle - alte HipHop Legenden die auf Pillen unterwegs sind und House machen
Spitfire - Session in Eimsbüttel
Pjuma Lounge - Sessions auf dem Hans Albers Platz
Danke HipHop. Heute werden bestimmt über 15 000 Euro an Gagen für HipHop hingelegt... nur schön, dass sich der geneigte Fan entscheiden muss...
und sich eignetlich nicht entscheiden kann...
ich mein bitte...
viel spaß
Plattenspieler sind so vieles: Wunschkatalysatoren für "Ladys Night", Freudenspender auf Partys, the place where the dope ish spins...
Nach unserer gloreichen Schlacht am Freitag im Audimax, kehren wir auch heute thematisch nicht von diesem Ort ab, denn heute Abend ab 20 Uhr wird im Keller des Audimax die Bastard Music Session stattfinden. Es soll ein Treffen von Scratch-verrückten und Turntablekünstlern werden, die gemeinsam eine Art Selbsterfahrungstherapie durchlaufen wolle. Oder etwas griffiger geschrieben: es wird gejammt.
Die Einladung sieht wie folgt aus:
"hey.
nun ist es soweit, plattform macht den ersten schritt.
das pferdestall kulturforum hatte die idee eine ‚plattform’ für musik vom plattenspieler zu schaffen und gibt uns nun die möglich uns allesamt zu einer session zu treffen.
stattfinden soll das ganze im keller des audimax auf dem gelände der uni hamburg. uhrzeit wäre 20:00.
in dem keller stehen gemütliche sofas und das bier bzw getränke sind auch sehr günstig, also ideal für n chilliges cometogether.
kosten wird das ganze nichts.
da scratchmusik mehr sein kann als ahh und fresh auf nem 80 bpm beat würde ich es begrüßen wenn am Mittwoch bandtechnisch was zustande kommen könnte.
plattenspieler werden wahrscheinlich 5 stehen, wär aber nett wenn alle die können ihre mixer und systeme mitbringen.
da es kein wirkliches programm gibt, dementsprechend auch keine struktur, läuft das ganze gefahr zu einem sehr unentspannten klima auszuarten. ich denke das wir alle soweit cool miteinader sind das es zu keinem bösen blut kommt.
eingeladen sind allerdings nicht nur scratcher sondern auch alle die sich dafür interessieren. ich sehe auch kein problem darin das mal jemand n bisschen auflegt während alle anderen chillen.
sagt also allen bescheid die sich auch nur im entferntesten für solch eine veranstaltung begeistern können.
das ganze ding ist vorerst eine einmalige sache, soll aber fortgeführt werden. es ist zeit das unsere form von musik aus dem hinterstübchen rauskommt..besonders in hamburg wo die meisten absolut kein plan haben was man mit hin und her bewegen der platte alles hinbekommt ;).
was die technik angeht steht ne pa anlage da..was nen großen mischer angeht weiß ich das nicht so genau..stellt euch also darauf ein das kabel gebraucht werden. ‚plattform’ kann auch nur dann funktionieren wenn ihr bock drauf habt und eigeninitative ergeift. ich denk das könnte ne fantastische angelegenheit werden wenn einmal im monat cypher ist."
Solokünstler werden an diesem Abend standesrechtlich von Beepahfresh erschossen... auf diesen Satz folgt dann noch die Grußformel: Peace. Reden wir mal nicht darüber ob Peace in diesem Zusammenhang die richtige Wortwahl ist, sondern hoffen das eine spannende Session verlebt werden kann.
An dieser Stelle soll Yoshiwara noch mal gebührenden Platz bekommen...
Musik von und mit Yoshiwara feat Mr Beats
"Last Exit Saloon" 5:58
"Moto" 5:12
"Menefreghismo" 6:25
Freuen wir uns morgen auf den "Tag der innerstädtischen HipHop Koordination"
Oder vielleicht auch einfach nur auf Russian Percussion???
Ich habe gestern Abend ganz vergessen die neue Berufsgruppe zu verkünden. DJ-Steher... Also Leute die immer in der Nähe der Plattenspieler stehen, und alle Musikwünsche abwehren. Bei Anpfiff 4 war ich der Mann dafür...
So Anfragen wie: Könnt ihr mal bitte "Ladys Night" spielen grenzt auch schon an Körperverletzung, da braucht man Security für DJs mit Geschmack.
Und bevor der DJ-Steher handgreiflich wird sollte er die Lage deeskalieren mit Sätzen wie: "JA! Später". oder: "Tolle Idee spielen wir gleich"
Besonders gut fand ich die Frau (bestimmt BWL Studentin) die meinte:" Ich finde die Musik die ihr spielt sehr gut (dann halt den Rand und geh tanzen - Anm.d. Red) aber könntet ihr etwas bekannteres spielen?" - "Ja natürlich! Machen wir gleich"... Situation gemeistert... dann kam sie ne Stunde später noch mal zu mir :" Ich finde die Musik die ihr spielt sehr gut, aber ihr wolltet doch etwas bekannteres spielen!" - "Das ist doch bekannt! Also ich kenne es!" Ehrlich gesagt habe ich das Stück was gerade lief nie gehört, aber trotzdem habe ich so getan als würde ich mitsingen, und habe die Lippen auf und zu gemacht...
Wenn die Situation in den Clubs weiter so voran schreitet, müssen die Türsteher bald die Ohren der Besucher durchsuchen. Oder MTViva einen Kampagne starten: "Ladys Night geht nicht klar! - eine Aktion von Common Sense und dem guten Geschmack". In den Clips zu dieser Aktion könnte Eko auftreten...
"Ladies Night ist schwul! - Also lass mal die DJs" oder so etwas.
Kool Herc könnte ja Pate für die Aktion werden...
Aus, Schluss, vorbei! Das war Anpfiff 4.
Also zunächst einmal: Es war groß! Verdammt groß. Vielleicht zu groß?
Als erstes nach meiner Ankunft bin ich in den Keller gestürmt um die Band zu sehen... Ich trete durch die Tür, Beifall bricht aus - nicht wie man meinen könnte meiner Wenigkeit wegen - nein, die Band beendet ihr Set. Timing!
Die Leute wollen mehr... Der Drummer der Band ergreift das Microphon, dann sagt er irgendwas in der Richtung: "Wir dürfen nicht länger, weil wir nicht von HamburgFunk präsentiert werden..."
Ähm, ja richtig! Erstaunlicherweise haben auch viele Leute gänzlich ohne unsere Erlaubnis getanzt....
Ich hab mit dem ganzen Skandal nichts zu tun gehabt. Als Zugabe gabs dann... ist mir entfallen... war aber nice gespielt!
Nun gut, leicht verwundert ging ich nach oben, wo mich etwas hektisch Tony Tobago mit den technischen Problemen vertraut machte. Mama Boom war auch etwas skeptisch was ihren Auftritt anging, so ganz ohne Soundcheck - ungut.
Aber sie haben dennoch gerockt! Respect!
Davor, danach und während dessen wurde getanzt, zu einer etwas überforderten Anlage. Aber so ganz langsam lichteten sich die Reihen der weiblichen Tanzteilnehmer, die männliche Population der Party wurde etwas aufdringlicher. Ich hatte das Vergnügen, mit zwei liebreizenden Kampnagel-Mitarbeiterinnen das Stückchen Tanzfläche zu teilen was uns übrig blieb. Das war natürlich auch gemein den angetrunkenen BWL-Studenten gegenüber, aber solche billigen Anmachsprüche ? Ich mein schon klar - als BWLer muss man auf die Ökonomie achten, an jeder Ecke sparen, aber beim Charme und Intellekt zur gleichen Zeit?
Leider ging die Rechnung des Herren nicht auf, der Korb war deutlich, beim Basketball hätte er dafür mindestens 3 Punkte und ein Foul bekommen...
Aufgrund solcher "Vorfälle", des kleinen Hungers wegen, und der Tatsache, dass meine eine Begleiterin die Grenzen zwischen Tanz und Thai-Boxen wortwörtlich niederriss, haben wir das Weite gesucht. Der Barumsatz in unserem Quadranten muss sich mindestens verdoppelt haben, so viele Drinks sind gen Boden gegangen.
Fazit: Anpfiff 3 war klarer Gewinner...
Aber das Wochenende wurde von Mirko Machines Set im Echochamber gekrönt. Der Unterschied zwischen ihm und den anderen Hamburger DJs ist..............
schwer zu beschreiben. Behelfen wir uns doch einfach mit einigen GROSSARTIGEN Zahlen, die Bild.de vor einigen Tagen veröffentlichte:
Zum Thema: Die Wahrheit über sein bestes Stück
von Dirk Herrmann
-Pro Nacht verschläft ein Mann vier bis fünf Erektionen. In ganz Deutschland wären das etwa 200 Millionen Erektionen von mehr als 10.000 Jahren Dauer.
Wer kommt darauf, so etwas auszurechnen? Nützen uns diese Zahlen etwas?
Gäbe es Viagra, wenn irgendein Mensch eine ungefähre Idee davon hätte, wie lange 10.000 Jahre Erektion sind?
-Würde man die kleinen Prinzen der Deutschen zusammenlegen, ergäbe das eine Gesamt-Penislänge von 4400 Kilometern.
Als ich diesen Satz gelesen habe war ich erstmal..... Meine Reaktion auf diesen Satz war genauso "overgasped" wie meine Reaktion auf Mirkos Set. Wie kommt man auf die Idee, eine solche Zahl zu errechnen? Spielen da vielleicht unterdrückte homoerotische Neigungen der ansonsten unumstößlichen Sachlichkeit der Bildzeitung einen Streich?
Aber das soll's für dieses Update erstmal gewesen sein; Die Qualitäten eines DJs namens Mirko Machine mit der gesamt Penislänge des deutschen Volksgliedes in Verbindung zu bringen ist schon Großtat genug.
Beachtet die neuen Termine im Kalender. Checkt Yoshiwara in der Media Sektion!
P.S. Was soll der ganze Wirbel um den Präsidenten der deutschen Bundesbank?
Er wird eingeladen den Euro zu feiern, hebt ordentlich das Glas... knackt im Nobelhotel und entschließt sich, zwei Tage länger zu bleiben - entspannter Typ!
Die Radiolandschaft hat eine neue Erhöhung im Panorama... Guerilla Radio auf TIDE 96.0
Nach dem wir mit kontroversen Sendungen dafür gesorgt haben, dass der alte Offene Kanal geschlossen wurde (... Manchmal hilft reden nicht mehr... einfach machen...), gibt es jetzt ein neues Bürger Medium das eng mit der Hamburg School of Media zusammen arbeitet. Der Name: TIDE 96.0... eigentlich ja ein Schreibfehler gemeint war TIGHT 69 (und schon wieder ein Kalauer... ich sammle ab sofort für eine eigene Sendung auf Pro 7).
Heute Abend also Freitag der 02.04.04
um 20-21h läuft eine Sendung die gar entzückend werden könnte...
Guerilla Radio... Musik liefern:
- DJ Nadel from Hamburg City (chilly hip-hop)
- DJ Cannon & DJ Steel-O from NY (Naughty R&B Mixes)
am 16.04.04 gibt es dann ein grandioses Interview mit Sleepwalker, und ein Interview mit Michael Bruns, einem unserer Mitarbeiter, der sich hauptsächlich für die Büro Hygiene einsetzt und Kaffee kocht.
Nach der Sendung sollte man dann ins Audimax der Uni Hamburg gehen, da gibt es Party für einen feuchten Händedruck, oder auch für Umme, sprich ganz ohne Kostenfaktor. Mehr dazu in der Termin Sektion zu eurer Rechten...
Es ist so ganz nebenbei die Release Party der Mocambo 7 Inch!!!
Für 3 Euro kann man sich was nettes für die Handtasche und den heimischen Plattenspieler kaufen
Gestern Abend habe ich sehr routiniert Promoe verpasst, um nur Atmosphere zu sehen... Während Promoe die Bühne auseinander genommen hat, stand ich zunächst eher zufällig vor Monika's Bar in der Großen Freiheit. Und als die ersten Touris mich fragten ob sie rein dürften, war meine neue Berufung klar. Ab sofort bin ich Gelegenheits-Türsteher vor Monikas Bar. Das schönste war aber als der kleine Bruder eines ehemaligen Mitschülers mich und Can erspähte. Can hatte eine schnittige Türsteher Frisur, einen Ledermantel und die richtige Biografie im Pass. Ich hatte nur die Statur, und die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben.
Dem kleinen haben wir dann erst mal aufgetischt wir wären Türsteher, und haben versucht ihn in Monikas Bar zu locken. Mit etwas Glück wird das ein nettes Gerücht in unserem Abitur Jahrgang...
Dann endlich angekommen im Echochamber war Atmosphere bereits auf der Bühne. Ich brauchte zunächst etwas länger um zu verstehen worum es geht. Erst als Mr. Dibbs Rage Against the Machine auflegte und ins Publikum sprang war mir so richtig klar worum es ging, und von da an war die Show sehr nice.
Auf dem Heimweg habe ich dann noch drei Mitglieder der Positunes Family getroffen die ich hier nicht weiter nennen will, nur so viel sei gesagt:
Aus 20 Metern Entfernung bei Dunkelheit habe ich Mounir für eine Frau und Michi für einen Mann mit schlechtem Geschmack gehalten...
Wonne!
Ist es nicht einfach wundervoll, wenn sie alle heute mal lustig sind? Da kommen sie aus den Löchern gekrochen die Spaßkanonen, zu einer Art Reste Saufen des Karnevals...
Alles was im Karneval noch liegen geblieben ist an Knüllern und Pointen wird heute noch mal rausgelassen! Danke deutsche Spaßgesellschaft, wir habens nötig.
Relativ ernst gemeint ist heute aber das Konzert im Echochamber mit Promoe und Athmossphere... mehr dazu unter Terminen.
Noch um einiges ernster ist der Groove den wir uns von Yoshiwara leihen durften... 3 neue Stücke in der Media Sektion. Eins doper als das andere! Echt derbes Zeug! Ich kann es nur immer wiederholen!
Und Morgen am Freitag gibt es dann die Mocambo 7 Inch auf der Anpfiff Party zu kaufen!!! Watch Out!
P.S. HamburgFunk wurde von Eko aufgekauft....
april april
P.P.S. HamburgFunk hört auf....
April April
P.P.P.S. wenn ich so weiter mache bekomme ich eine eigene Comedy Show auf Pro 7....
mal schaun