Heute Abend kann man seinen ganzen Hass auf die Indie-Rock Mafia abwelzen.
Zum Beispiel beim Thursday Night Funk im After Shave - ein Neuanfang für die Location mit garantiert guter Musik.
Oder man begibt sich in den Bauch des Audimax, sprich in den Keller, wo die Bastard Music Session stattfindet. Das ist sowas wie ein Bekenner-Treffen für Turntablisten. Neben dem Initiator Beepahfresh darf jeder auflaufen der sich zu benehmen weiß und selber Platten und Equipment mit bringt. Heute schauen auch M&M und Mr.Beats da vorbei, so als Hinweis unter Freunden.
In den letzten Tagen hörte man überall nur Klagen über das Wetter. Ja sogar Wissenschaftler in der Tagesschau haben festgestellt: Der Mai ist zu kalt! Gut, dass es die Wissenschaft gibt, sonst wäre ich noch immer völlig erwartungsfroh in kurzer Hose bei 10° durch den Regen stolziert. Aber zum Glück gibt es ja die Tagesschau, ansonsten würde ich heute noch denken, meine kurze Hose sei kaputt.
Aber anstatt über das Wetter zu meckern sollte man einfach das Beste daraus machen. Ich lasse mich nicht weiter abbringen von meinem Sommervergnügen und hab einfach mal direkt eine Sommergrippe vorgelegt, jetzt müsste nur noch die Sonne scheinen...
Und wenn man schon daheim kränkelt und vor sich hin kondensiert, hat man zumindest die Zeit, die Terminsektion mal wieder ordentlich aufzubrezeln. HamburgFunk (ich schreibe es übrigens absichtlich zusammen...liebe Presse und Medien Partner) hat sowieso die Silikontitten unter den Terminsektionen in dieser Stadt. Nirgendwo sonst bekommt man so tolle Infos und Antworten auf seine Fragen.
Neue Termine:
Yoshiwara
Daddy Freddy
The Bossa Nova Project
Und so nebenbei...
Kann es sein, dass die Indie-Rock-Fans zwischen 1933 und 1945 Nazis wären.
Am Freitag hatte ich das Vergnügen, diese Spezies bei einem Konzert zu beobachten...
1. Die glauben einfach alles was in den einschlägigen Zeitungen steht... '33 bis '45 wäre das Nazi Propaganda gewesen.
"Kennst du schon The Hitlers ? - Total geil, irgendwie"
2. Einige beurteilen Musik nach richtig und falsch...
Die Vorgruppe, ein Mann aus Amiland, trommelte auf einer MPC mit einem Keyboard fröhlich durch Klangwelten, und wurde erfolgreich von mindestens 50 Menschen komplett ignoriert .
Die Gruppe von individualisierten Uniformträgern, die ich mir genauer angeschaut habe, hat wörtlich formuliert: Der ist der Falsche! Das sind die richtigen!
Und genau als die "Richtigen" die Bühne betraten bewegte sich diese Gruppe in den Konzertsaal, den sie zuvor großzügig gemieden hatte.
Was soll man sagen, die Synthie-Presets, die Vorgruppe und Main Act gespielt haben, waren die gleichen. "Hört nicht bei Vorgruppen" hätte man auch auf den Bühnenvorhang schmieren können.
3. Wollt ihr den totalen Indie Rock ?
Totaler und individueller als ihr ihn euch jemals habt vorstellen können?
Dann zieht euch alle gleich an, redet dummes Gewäsch und hört Rock ohne Eier...
Punks!
Genau dieser Schlag Menschen würde sich begeistert dem Kampf der talentlosen Bratzen Eamon vs. Frankie hingeben, der zur Zeit auf MTV und Viva zelebriert wird, wenn die Visions und Intro es befehlen würden. Zwei Menschen, die scheinbar sehr schlechten gemeinsamen Sex hatten und vermutlich nur deshalb zusammen waren, da sie noch schlechter singen als ficken. Wär ein Top-Thema für die Visions und Intros dieser Welt, wenn die beiden eine Dreiecksbeziehung mit Charlotte Roche hätten, und von Stuckrad-Barre Koks kaufen würden, und nicht Gitarre spielen könnten, es aber trotzdem tun...
Wir sollten vielleicht einfach eine Band zusammencasten, die das Schlechteste aus beiden Welten vereint. Drei pseudo-linksdenkende-rechtsfahrende Langhaar-Toupet-Farmen und drei hochgebrezelte RNB-Bratzen, die auf Brustvergrößerung sparen, die zusammen schlechten Sex haben und die Klingeltöne von Charlotte Roches Handy nachspielen. Aus fehlgeleiteten Umweltbewusstsein natürlich 100% talentfrei ...
Vielleicht bin ich aber auch nur aufgrund meiner Erkältung etwas gereizt...
Jeden Montag beglückt der Spiegel die Gemeinschafts Kunde-Schüler in Deutschland und Umgebung, mit neuen Weißheiten und Erkenntnissen zum Nachlesen und Aufsagen. Dieser Tatsache widmet HamburgFunk per sofort jeden Montag einen Spiegel Artikel, der leider nicht durch die redaktionellen Barrieren an der Ost-West-Straße gekommen ist. Heute:
Wodka in der Milchflasche
Die neue Kindlichkeit in der Hamburger Party Szene
Langsam schiebt sich der Tross voran, dem auch Sabine geduldig folgt.
"Ich habe kein Problem zu warten, auch wenn ich nicht aus den neuen Bundesländern komme" lacht sie vergnügt in den Nachthimmel über dem ehemaligen Schlachthof.
Sabine ist eine von rund 400 Personen die heute Abend bei Breakalicious kurze Zeit auf den Einlass warten müssen. Sie ist geduldig wie alle anderen feierwütigen auch. "Mirko Machine und Marius No.1 sind für mich die zwei besten DJs der Stadt, da kann man schon mal warten" erklärt sie. Auch die Live Band die für den Abend angekündigt ist, sorgt für zusätzliche Vorfreude in der Warteschlange.
Sie alle sind Anhänger eines neuen alten Trends. Das ungezwungene Feiern, bei dem die gute Musik im Vordergrund steht. "Es ist eine Rückkehr zur Kindlichkeit!" gesteht Thomas Gürten, einer der Protagonisten auf dem polierten Tanzboden. Und tatsächlich, die DJs legen sündenfrei auf, das Publikum gibt wenig auf Coolness, und der Türsteher wirkt etwas deplaziert, angesichts all der friedlichen Ausgelassenheit. Man glaubt den Menschen auf dieser Party, dass sie sorgenfrei wie Kinder im Sandkasten zu werke gehen.
Den Leuten geht es hier nach eigener Ausssage um "Funk", eine Musikrichtung die oft nur schwer zu beschreiben ist, aber die Live-Band versteht es recht gut, auch dem bislang unbeteiligten klar zu machen wie sich "Funk" wohl anfühlt.
Und so nimmt die Feier ihren Lauf bis in die frühen Morgenstunden
...
Aber der Spiegel wäre nicht der Spiegel ohne Skandalfotos...
daher noch anbei:
Kinder beim Koksen...
Immer mehr Kinder schnupfen das sogenannte Kinder-Koks eine kakaoartige Substanz die "wahre Wunder" bewirken soll. Neben rauschartigen Zuständen kommt es oft zu total überzogener Geilheit und unwürdigen Tanzschritten.
Es gibt in Hamburg verdammt viele Partys mit verdammt vielen DJs. Die meisten DJs spielen aber die verdammte gleiche Musik. Ein akkustisches Gemenge aus schlechtem R'n'B, Handy-Klingeltönen und was MTV noch so zu bieten hat. Häufig sind das so Körper Karaoke Partys - anstelle des Mitträllerns imitieren die Party-Lemminge die Bewegungen aus den Videos. Und zum Vergnügen aller tanzen viele so herrlich schief, wie die meisten Japaner am tonalen Kurs von "Sailing" vorbei.
Aber hier kommt eine frische Brise für die Hamburger Party Landschaft...
BREAKALICIOUS
Mirko Machine & Marius No.1 sind die Garanten für eine gelungene Party etwas jenseits von MTV und R'n'B Karaoke. An 4 Plattenspielern wird gezeigt wozu DJs eigentlich gut sind. Die technische Gewandheit der zwei besten HipHop DJs der Stadt wird aufgebracht, um eine rauschende Funk-Party zu feiern.
Und damit nicht genug!
Im gleichen Zuge feiert Funknastico Abschied von den Bühnen dieser Welt. Nach einer schnellen und heißen Affäre mit Weltruhm und Erfolg hat diese Kapelle beschlossen heute ein vorerst letztes mal gemeinsam zu rocken, bevor El Loco Dante nach Spanien wandert, um in etwas sonnigeren Gefilden nach funky Basslines zu fischen.
So come one come all
Es gibt jede Menge Funk - Delicious Breaks - und eine Prise HipHop
Nach einer Einführung in die Tiefenpsychologie des Scheiterns der Logik am Scheitern und einer angeregten Debate kehren wir nun zurück zum Tagesgeschäft...
Am Samstag war auf dem Kiez ordentlich Abi Party... Eine Gemagebühren Benefiz Fest für Michael Jackson. Der Herr Delay als DJ hat im Alleingang die Gerichts- und Anwaltskosten für den Herrn Jackson eingespielt. Man hätte es auch Kinderficker Benefiz Party nennen können...
Ich habe eigentlich nur noch ein paar obligatorische Transen vermisst, die auf meterhohen Plateauschuhen zu "i will survive" tanzen, aber das war mir dann doch nicht vergönnt. Aber es war voll und es ging lange! Man hat deutlich gemerkt das die deutsche Volksseele nach dem 8.Platz von Max irgendwas suchte an dem sie sich festhalten konnte.
Ausserdem steht jetzt bald die Europawahl an und die CDU wirbt mit einem Basketball Plakat. Die Europa Politiker sind schon so realitätsfern, dass die CDU Mannen nicht begreifen, dass ausgerechnet beim Basketball viele schwarze sehr erfolgreich sind. Mit Helmut wäre das nicht passiert. Aber wir haben ja am Montag gelernt wie das mit der Vergangenheit ist...
Daher auf zur Zukunft...
Am Freitag startet Breakalicious
Mirko Machine & Marius No.1
Live: Funknastico
Es wird der letzte Auftritt von Funknastico, da Dante nach
Spanien auswandert. So ganz nebenbei hat ebendieser heute Geburstag...
Also am 21.5. um 23:59 im Knust (ehemals Schlachthof) für 7 Euro: Breakalicious!
Hier scheint mir der geeignete Ort, ein Merkwürdigkeit der Alltagslogik zu beleuchten.
Mit einem Beispiel wollen wir uns dem Problem nähern:
Anton ärgert sich, dass er mit seiner Fussballmannschaft nicht in den Aufstieg in die Kreisklasse geschafft hat. Dies ist allein seine Schuld, da er im entscheidenden Spiel kurz vor Schluss eine todsichere Torchance vermasselt hat, die den Aufstieg sicher ermöglicht hätte.
Beate versucht ihn mit den Worten zu trösten:
"Ärger´ Dich doch nicht, Du kannst es doch eh nicht mehr ändern!"
Im Weiteren geht es mir nun um diesen letzten Satz, mit dem Beate Anton aufmuntern will.
In diesem - auch im alltäglichen Umgang - beliebten Satz steckt eine Ungereimtheit, die Gegenstand dieser kurzen Darstellung ist und wert ist, ans Lichte gehoben zu werden.
Dazu sollte der Satz zunächst so umformuliert werden, dass der in ihm steckende Gedanke besser zum Ausdruck kommt. Beate sagt demnach:
"Es macht keinen Sinn, sich zu ärgern, weil das, worüber Du dich ärgerst, nicht mehr geändert werden kann."
Die Frage ist nun: Wieso das? Wieso macht es keinen Sinn, sich über genau das zu ärgern?
Der springende Punkt wird einem deutlich, wenn man den Satz umkehrt:
"Es würde Sinn machen, sich zu ärgern, wenn man das, worüber man sich ärgert, noch ändern könnte."
Wenn man es aber ändern könnte, dann würde man es wohl ändern und sich nicht aufregen!
Denn das wäre wirklich sinnlos: Sich aufzuregen, wenn man einfach Bedingungen schaffen könnte, unter denen die Aufregung entfiele.
Wenn wir nun zum ursprünglichen Satz zurückkehren, wird schnell klar, dass es sehr wohl einen Grund gibt, sich zu ärgern: Nämlich, dass man das Geschehene nicht mehr ändern kann.
Dies ist sogar die einzige Grund, sich zu ärgern: Könnte man die Vergangenheit ändern, gäbe es keinen Grund sich aufzuregen - das haben wir gerade gesehen.
Den Satz trägt folglich einen zutreffender Gedanke, wenn er mit verändertem Vorzeichen gelesen wird:
"Ärger´ Dich ruhig, da du es eh nicht mehr ändern kannst."
Beate gibt ihm also eine Empfehlung, die ebenso falsch wie nachteilhaft ist; Anton würde sich sicher schneller beruhigen, wenn ihm nicht eingeredet würde, sein Ärger sei sinnlos und überflüssig.
Denn das ist er - wie wir festgestellt haben - gerade nicht.
Im Kddelmuddel der letzten Wochen ist eine reizende Band bei uns in der Berichterstattung etwas untergegangen...DIAZPORA
Die Uhlenhorst Representer spielen heute in der Markthalle. Mir liegen gerade keine weiteren Infos vor, aber ich lag ja gestern auch den ganzen Abend am Strand, zusammen mit Triomar.
Es war ein erbaulicher Abend, der fesselnde Rhythmus des Bossa Nova, Diskussionen ob Bossa Nova nun Latin Jazz oder doch nur Bossa Nova ist, und Königsberger Klopse als Catering. Nennen wir es mal kontrastreich. Aber sehr schön. Es sind alle mit einem breiten Grinsen nach Hause gegangen.
Heute Abend wird im Stage Club eine Traumreise nach Ipanema angeboten. Das junge aufstrebende frische Bossa Nova Trio - Triomar spielt auf. HamburgFunk typisch spielt dieses Trio nicht eine weichgewaschene Version der wundervollen Musik, sondern authentische Klänge aus Lateinamerika.
Meeresrauschen und halftime Funk in entspanter Athmossphere...
Heute, Donnerstag den 13. Mai
ab 21Uhr für 5 Euro
im Stage Club - in der Neuen Flora
S-Bahn Holstenstraße
Feststellung: Newsletter sind wie Frauen
Es gibt verdammt viele davon und die meisten verstopfen einem nur das Postfach.
Und ganz Mann wie Männer von Zeit zu Zeit zu sein pflegen, haben die meisten vons uns mehrere Postfächer, so wie wir auch mehrere Frauenbilder haben.
Viele haben spezielle Postfächer nur zum Vollstopfen, vergleichbar mit Bekanntschaften des anderen Geschlechts nur zum Vollstopfen (vielleicht ist dieser Satz jetzt etwas unromantisch geraten, so aber doch sehr bildlich gesprochen).
Es gibt also viele Newsletter, die man eher im Vollsuff im Thomas Reed aufgabeln würde, und es gibt ein paar Ausnahmen die so sind wie Mutti.
Nennen wir doch einfach mal Namen: Newsletter die genau so gut sind wie Mutti sind:
HamburgFunks friendly Mothership & Nightcruiser - wer ihn sich noch nicht angelacht hat, sollte das direkt in der rechten Spalte auf dieser Seite tun, oder bei der nächsten Veranstaltung dem aufdringlichen Schleimbeutel einfach nicht widersprechen und die Adresse rausrücken...
Ein anderer Newsletter so schön wie Mutti ist: Funkshops Basskissen.
Und immer wenn er in meinem Postfach neben den Mails von Mutti landet, möchte ich ihn einfach zitieren...
"Hallo Jazzket,
manche sind „Big in Japan“, andere sind toll in Tallin (was im Zweifelsfall die coolere Option ist), und tatsächlich hat es die Hamburger HipHop-Formation Beginner jüngst geschafft, sich eine Einladung des ehrwürdigen Goethe-Instituts in die estländische Hauptstadt zu errappen. Respekt!"
Bis hierhin beachte man die galante Konversation die der Newsletter hier aufbaut, keine stumpfes: Perle, zu mir am ......
Nein der Newsletter interessiert sich wirklich für den Charakter des Empfängers, und möchte sich erstmal einfach nur unterhalten....
"Das scheint keineswegs unverdient - es ist kein Novum, dass der deutsche HipHop mehr zur Sprachformung junger Zelthosenträger beiträgt als alle Deutschlehrer Deutschlands zusammen. Man denke nur an Weisheiten, wie wir sie auf dem famosen Reggae-Debüt „Searching for the Jan Soul Rebels“ von Jan Delay aka Beginner-MC Eizi Eiz aka Jan Eißfeldt finden:
„Jede Stadt ist am schönsten,
wenn die Spacken schlafen,
doch nicht jede hat ‘nen Kiez und ‘ne Alster
und nicht jede hat ‘nen Hafen.“
Wie wahr. "
Wundervoll, an dieser Stelle hat mich der Newsletter schon etwas eingewickelt, ich frage mich wie wohl seine Wohnung aussieht, ob die auch so geschmackvoll eingerichtet ist? Und genau an dieser Stelle greift der Newsletter auch das Thema Geschmack auf...
"Auch Bergedorf ist eine schöne Ortschaft (deren demografische Spackendichte mal dahingestellt sein soll), und die Überraschung an Bergedorf ist: Der Hamburger Randbezirk hat mit Schlossteich und Serrahn nicht nur zwei ganz aparte Gewässer, er hat auch - einen Hafen. Es machen sogar Schiffe in diesem Hafen fest, darum hat Bergedorf auch ein Hafenfest (Autsch!), und: Dort werden wir spielen, und zwar am
Sonntag, den 30. Mai um 18.30Uhr auf der Bühne im Schlosspark.
(Eintritt frei!)
Was für eine Szenerie: Üppiger Mischwald, Blick aufs architektonisch teilverkackte Bergedorfer Schloss (Gibt es so etwas wie Epochen-Patchwork-Architektur?), lässig gleiten die Karpfen unter der Wasseroberfläche des Schlossteichs dahin, und wir verneigen uns musikalisch vor den Heroen des Funk. Kann man einen Sommmerabend schöner verbringen? - Okay, anders: Kann man einen Sommerabend schöner verbringen, ohne den Gürtel zu lösen? Na also. Dann: Komm‘ zu uns! "
So klug, charmant und weltmännisch. So ganz im Nebensatz sind wir eingeladen worden. Einfach unwiderstehlich... Aber der Newsletter könnte noch ein paar letzte Worte von sich geben, um mich endgültig rumzukriegen...
"So wollen wir diese Zeilen schließen mit einem anderen Klassiker der deutschen Literatur, nämlich Friedrich Nietzsche, der da sagte:
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“
Word up!
Dein FUNKSHOP-Team
FUNKSHOP auf dem Bergedorfer Hafenfest,
Sonntag, 30. Mai , 18.30Uhr , Bühne im Schlosspark, Eintritt frei
www.funkshop.tk
www.hamburgfunk.de
www.bergedorfer-hafenfest.de
www.beginner.de
www.goethe.de/ne/tal/debeginn.htm
www.friedrichnietzsche.de "
Isses nicht einfach toll?
Diese Linksammlung, vergleichbar mit teuren Uhren, dem richtigen Autoschlüssel und einer Einladung an der Bar, da wird einem ganz schummrig.
Und der Newsletter ist wirklich intelligent! Mit Ahnung vom Fach...
HamburgFunk steht über:
Bergedorf
Beginner
Goethe
und auch
Nietzsche
!!!
danke Funkshop
Chantal konnte ihren schrillen Schrei, der in letzter Zeit ihr Markenzeichen geworden war, gerade noch zurückhalten; Niklas schaute ganz verdutzt von dem Papiersegler auf, den er durchs Klassenzimmer auf einen Probeflug schicken wollte; Isabelle vermisste wieder einmal ihr Schreibetui und Matthias K. prüfte gerade kritisch seine Papierkugelmunition, als, völlig unverhofft, freshe Vibes aus dem HamburgFunk-Hauptquartier erklangen.
Zugegeben, der Anfang dieses Updates zum Teil ist von Herrn Lutterbüse vorgegeben, also versuchen wir, das beste daraus zu machen. "Warum Lutterbüse?", fragt sich bestimmt jetzt der eine oder andere 'geneigte' Leser. Nun ja, Lutterbüse reißt "Chikkas" wie kein zweiter und ist Vorsitzender der Religion-Fachkonferenz! Doch zurück zum Thema.
Der 'vorgegebene Anfang' ist ja ein Bestandteil der abendländischen Kultur, welcher auf den ersten Blick auf die Klassenräume der gymnasialen Beobachtungsstufe und der Grundschulen beschränkt scheint. Doch bei näherer Betrachtung liegen die Wurzeln viel tiefer. Die gesamte Geschichte der zivilisierten Welt ist nichts weiter als eine Sammlung vorgegebener Anfänge.
Nehmen wir als Beispiel den Irak-Krieg, der ja aus Funk und Fernsehen hinreichend bekannt sein sollte. Welch Steilvorlage für eine fantastische Fortsetzung. Herr Kerry ist bestimmt ganz wild darauf, die Geschichte im November fortzusetzen. Für alle, die in letzter Zeit nicht aufmerksam die Nachrichten verfolgt haben, sei sie hier noch einmal in der blumigen Sprache der Deutschlehrer zusammengefasst:
"Saddam schnellte hoch. Etwas unerhörtes hatte seine Aufmersamkeit erregt, weshalb er nun aufrecht in seinem elfenbeinernem Himmelbett saß. War heute Kamelrennen? Nein, die Geräusche, die schwer durch seine purpurfarbenen Gardinen drangen, waren so ungewöhnlich, dass Saddam für einen Moment dachte, er würde noch träumen. 'Kanonendonner', kam es ihm plötzlich in den Sinn und er war für einen Moment beunruhigt. Schnell fiel ihm jedoch ein, dass er seinen Diener, Saeed, angewiesen hatte, ein Loch in seinem Lieblingsgarten am Tigris zu graben. 'Weißt Du noch, wo sich das Loch befindet, welches Du für mich freundlicherweise grubst?', fragte er deshalb Saeed, welcher zufälligerweise gerade das Zimmer betrat, um den Diktator mit einer Tasse frischem Milchkaffee zu überraschen. 'Freilich, Herr', sprach dieser, 'aber es ist recht weit, und wenn wir es noch in Tagesfrist erreichen wollen, müssen wir sofort mit der Reise beginnen.' 'Ich bin bereit', entgegnete Saddam, der, während Saeed seinen Satz beendete, schon seinen Morgenmantel umgeschlagen hatte. 'So dann', seufzte Saeed schließlich, weil er ahnte, dass ihnen ein langer und anstrengender Tag bevorstand.
Als die beiden nach einer langen Reise endlich angekommen am Loch angekommen waren, war die Sonne schon kurz davor, sich mit dem Horizont zu vereinen. 'Hier will ich bleiben, bis bessere Zeiten anbrechen', sprach Saddam und sank in das Loch, als Saeed urplötzlich wie von der Natter gebissen zur Seite sprang, da er zwei Gestalten am nahen Gartentor gesehen hatte. 'Hi', rief die kleinere Gestalt, offensichtlich eine junge Dame, Saeed zu. Offensichtlich hatte sie von Saddams Verschwinden ebensowenig bemerkt wir ihr männlicher Partner, der lustlos einen Grashalm in seinem Mund umherschob. 'Hi', wiederholte die freundliche Stimme, 'wir sind Lynndie und Sam und wir haben Dein Land besetzt.' 'Pah, wir hatten es schon viel früher besetzt!', dachte Saeed, trat aber dennoch näher an Lynndie heran, während diese fortfuhr: 'Wir haben Großes mit Deinem Land vor! Setze doch bitte diese Kaputze auf, um die schöne Überraschung nicht zu zerstören.' Widerwillig setze Saeed die grüne Kaputze auf. 'Und ziehe doch diese schäbigen Sachen aus.', fuhr Lyndie fort, 'Sie passen nicht zum Anlass.' Saeed entkleidete sich.
'Komm mit uns', sprach nach einer kurzen Weile Lynndie, wonach Sam Saeed unvermittelt mit einem Eimer kaltem Wasser übergoss, um ihn für die Reise im silberblitzendem Hum-Vee zu reinigen, den Saeed noch kurz gesehen hatte. 'Das ist ja fantastisch!', dachte Saeed, als es ihn wie ein Stromschlag durchfuhr: 'Wie soll Saddam in seinem Erdloch von diesen wunderbaren Vorgängen erfahren?'
Als die anschließende Fahrt im Hum-Vee schon die größere Hälfte einer Stunde in Anspruch genommen hatte, hatten sich Saeeds Gedanken schon wieder etwas von Saddam entfernt und drehten sich jetzt um die großartigen Veränderungen, die anscheinend unmittelbar bevorstanden. 'Wie lange wollt ihr mich denn noch auf die Folter spannen?', stieß er plötzlich hervor. Sam beantwortete seine Frage: 'Sehr bald schon wirst Du einen Irak sehen, von dem Du vorher nur geträumt hattest. Mit den reichen Ressourcen des Landes wird hier ein friedliches Reich entstehen, dessen Menschen in tiefem Verständnis für einander leben und gemeinsam den stetig wachsenen Reichtum hegen und pflegen.' 'Da bin ich aber mal gespannt!", dachte Saeed, als sie ihre Fahrt über den steinigen Sandweg fortsetzten..."
Was für eine kreative, vielseitige Geschichte! Herr Kerry kann sich doch glücklich schätzen, sie fortsetzen zu dürfen. Sollte man meinen! Stattdessen reagiert Herr Kerry jedoch -wie die meisten Sechstklässler auch- mit Unwillen, sich an die Vorgaben zu halten. Zitat Kerry: "Bush went to war the wrong way - I voted for the right way". Übersetzung: "Der Anfang ist doof!". Da er Godzilla nicht auftreten lassen kann, wird sein Ende dann wohl dann entsprechend lieblos. Beispiel: "Lynndie setzte Saeed vor einem Haus ab. Auf dem Haus stand eine Tafel mit dem Wort 'UN'. 'Die kümmern sich um alles!', rief Lynndie. Sam und Lyndie fuhren weg. Dann schliefen sie, dann frühstückten sie. ENDE" Wollen wir also hoffen, dass Herr Bush seine wundersame Geschichte im November selber weiterschreibt und Kerry nicht ans Ruder beziehungsweise den Griffel kommt.
Was haben wir also gelernt? Fortsetzungsromane sind Ausdruck der arbeitsteiligen Gesellschaft. Der Anfang sollte jedoch von der fortsetzenden Person immer selbstgewählt sein. Ist dies nicht der Fall, ist das Gesamtergebnis selten zufriedenstellend. Warum wird letzteres Modell jedoch in Deutschen Schulen praktiziert? Ist es, um die Schüler auf ein entmenschlichtes System vorzubereiten, in dem die Identifikation mit dem Objekt aller Anstrengungen nicht oder kaum stattfindet? (siehe Marx)
Anstatt hier eine Antwort zu präsentieren oder eine Lösung des Problems auch nur anzureißen, will ich Herrn Lutterbüse das Schlusswort haben lassen:
"Seit geraumer Zeit suche ich Eindrücke [andere MCs], die mich beschäftigen [biten], in Verse [Rhymes] zu fassen [dissen]."
Herzlichst, euer
Nesch
...beiseite. Morgen kommt eine wahrscheinlich großartige Platte auf den Plattenmarkt: GIFT OF GAB -
FOURTH DIMENSIONAL ROCKETSHIPS GOING UP!
Veröffentlicht von unseren Freunden von Quannum, die einfach mal ein paar Wochen brauchen um eine Email zu beantworten, um auf diese Antwort wiederum nicht mehr zu antworten. Nur noch geschlagen von Irie Daily - die ein halbes Jahr brauchen um auf E-Mails zu reagieren.
Zumindest habe ich vorab 4 Tracks gehört (dank an unsere Freunde von Soulseek) die ich soweit alle sehr cool fand. Aber bevor wir ein halbes Jahr brauchen um ein Update zu schreiben kommen hier die relevanten Infos...
Die Positunes Studiosessions kommen voran! Die Tracks live im Studio eingespielt sind ziemlich Werder Bremen in meinen Ohren - und ich habe bisher nur Tracks gehört, die noch nicht mal abgemischt sind...
Yoshiwara hat sich jetzt ihre erste EP in Verkaufsfähiger Form zugelegt, da sollte der werte Hörer auch mal ein Ohr drauf werfen. Erhältlich beim nächsten Gig der metropolischen Gruppe...
Gerüchten zufolge zuckt Funknastico vielleicht noch ein vorerst letztes mal...
Nneka ist zumindest Vorgruppe von Sean Paul - ebenfalls Vorgruppe von Sean Paul ist Tony Greer, der von der Live Band Latin Sampling begleitet wird, die am 12.6. auf Kampnagel zusammen mit dem Triomar zu bewundern ist, die diesen Donnerstag im Stage Club zu sehen sein werden, wo zuvor Pilotfilm spielten, die man ansonsten aus dem Soular kannte, wo sie gerne mit Flowin Immo aufgetreten sind, der letztens Support von Everlast war, der ja bekannt durch die Gruppe House of Pain schon etwas länger auf der internationalen Bildfläche zu sehen war - ebenfalls etwas länger sind Mirko Machine und Marius No. 1 schon dabei, wenn es um DJing geht, was man wiederum an ihren Skills hören kann, die in Hamburg ein einzigartiges Level einnehmen, da die meisten anderen DJs... halt einfach das Gegenteil von Breakalicious sind, wie man am 21.5. im ehemaligen Schlachthof feststellen kann, der jetzt Knust heißt, indem man zuvor Gruppen wie Jurassic 5 sehen konnte, die als Gruppe wundervoll die Verbindung zwischen Funk und HipHop zeigen, mit 2 DJs, 4 Turntables und jeder Menge alter Funk-Breaks im Gepäck, was ja schon wieder eine Brücke zum Konzept von Breakalicious schlägt, wo wir im Prinzip das gleiche Line Up haben, 2 DJs an 4 Plattenspielern und jeder Menge Funk, was vielleicht einfach der beste Satz ist um das Update hiermit erstmal ruhen zu lassen.
Nach dieser Informations-Steppe der letzten Woche, kommen so langsam die ersten Kondolenz E-mails an. Da verwechseln uns einige wohl mit Eimsbush, deren Pleite auch Kool Savas ,Zitat Laut.de: "abfuckt".
Aber HamburgFunk ist noch nicht an dem Punkt wo Kool Savas "abfuckt", es ist im Gegenteil alles "Ok" oder mehr als das, zu gut.
Es liegen einfach so viele Dinge an, dass für andere Dinge gerade nicht so die Zeit in vollen Tüten gereicht wird. Wir stehen derzeit mit Essensmarken Schlange, was Zeit angeht - um es mal bildlich auszudrücken.
Während wir also zeit-klamm mit Essensmarken in der Schlange stehen, kommen immer mehr neue Gesuche auf uns nieder, ob wir nicht Zeit gegen Möglichkeiten und Bühnen tauschen wollen. Und während wir mit den Leuten diskutieren ob so ein Tausch gerade Sinn macht und möglich ist, drängeln sich andere in der Schlange vor, und es dauert noch länger bis wir endlich Zeit bekommen.
Ich muss zum Beispiel die Promotion für etliche Events durchführen. Teilweise muss ich auch die Promotion-Materialien designen. Tragischer Weise sprechen meine Talente und mein Monitor dagegen - wofür sich 5000 kleine Beweise demnächst auch in euren Händen wieder finden. Dann muss ich noch diese zahlreichen Events koordinieren, wer wann wo... usw.
Daneben noch Pressearbeit, gut aussehen, rumrennen, connections machen...
da bleibt leider keine Zeit mehr übrig, um auch noch ausgelassen dumm rum zu labern... im Internet
Mein Vorschlag an dieser Stelle wäre also einfach wir treffen uns alle auf diesen wunderschönen Events...
Morgen: 6.5. Welcome to Germaica
13.5. Stage Club - Triomar
21.5. Breakalicious
30.5. Positunes
Dann müsste ich auch nicht zur allgemeinen Belustigung über Sachen wie Klingeltöne, SMS Games und Big Brother sprechen...
Ich hasse all diese Handy Geschichten im TV... Also bis auf Meister Lampe den SMS lesenden Hasen auf... Super RTL oder 9Live oder Tele5...
Meister Lampe ist soopa fresh, aber all diese whacken Klingeltöne und Handy Logos sind einfach nur Mist.
Aber für eine SMS-Service Idee wäre ich zu haben. Da würde ich ordentlich anrufen...smsn...und voten...
"Promi-Bitchslapen auf RTL"
Am Ende eines jeden TV Tages treffen sich alle Promis in einem Studio bei RTL.
Der Zuschauer (das Opfer) kann nun eine SMS mit dem Betreff *Bitchslap-Ingolf Lueck* an eine Nummer schicken. Daraufhin wird ein ehemaliger Berufsboxer, zum Beispiel Mike Tyson, beauftragt Ingolf Lück eine rein zu drücken. Dafür würde ich Geld ausgeben!
Und so ganz am Rande ich könnte anstatt zu telefonieren auch einfach ne Wohnung in Berlin anmieten... oder zwei... Aber 0190-Bitchslap wäre es mir wert.
Jetzt aber weiter mit dem Schlange stehen...
Yours truly
Jzkt
Bedauerlicherweise spielt die Zeit gegen uns. Also uns im Sinne des Verhältnisses zwischen Besucher der Seite und dem Autor.
Ey yo, sorry diggers, um es ungefähr mit den Worten Fatih Akins zu sagen, aber das Biz ruft gerade an vielen Ecken.
Und was soll ich erzählen? Was so in den stillen Kämmerleins des Nachtleben passiert...Zorg... später vielleicht...
Ansonsten könnte ich noch erzählen was einem so beim Flyern passiert: Schlägereien, Gras-Kauf-Gesuche, Ignoranz, Interesse...
Aber was soll ich das alles in Prosa-Kurzform bringen? Geht einfach in den nächsten Copy Shop macht euch Flyer und erlebt es selbst.
Am Donnerstag dann endlich:
Welcome to Germaika